Seit Jahrhunderten erklingen in Europa Klang-Schalen. Die meisten Menschen kennen die kleinen Klang-Schalen bei antiken Uhren, die zur vollen Stunde ihren charakteristischen Klang verbreiten. Größere alte Klang-Schalen findet man in Orgeln bzw. hoch oben in vielen Rathaustürmen. Der tiefe Klang dieser Klang-Schalen prägte bereits in den vergangenen Jahrhunderten die europäische Musikgeschichte.
Glocken läuteten vorwiegend in Kirchen und sakralen Bauten. Statt der Glocken wurden bei profanen Bauten, wie Rathäusern, Bierbrauereien oder Industriefabriken Klang-Schalen verwendet; für den Stundenschlag und als gut hörbares Zeitsignal für Arbeitsbeginn, Pause und Arbeitsende. Ökonomisch betrachtet waren die Klang-Schalen auch preiswerter als Glocken, denn für den gleichen Ton wurde wesentlich weniger Metall benötigt. Die meisten europäischen Klang-Schalen wurden aus Bronze, Messing oder Stahl / Gusseisen gegossen.
Seit zumindest 200 Jahren werden durch die Glockengießerei Grassmayr Klang-Schalen aus Bronze gegossen. Wie für Europa üblich sind die gegossenen Klang-Schalen dickwandiger und werden mit Schlaghämmern angeschlagen.
Abweichend zu den europäischen Klangschalen werden die asiatischen Schalen aus dünnwandigerem Metall getrieben und geformt. Durch die geringe Wandstärke können sie durch Reibung mit z.B. einem Holzstab leichter in Schwingung versetzt werden.
Die Glockengießerei Grassmayr hat in den vergangenen Jahren mit Forschungsaktivitäten und komplexen Simulationsberechnungen die herkömmlichen Klang-Schalen zu besonderen Musikinstrumenten weiterentwickelt; mit dem Resultat, dass die GRASSMAYR-Schalen in vielen berühmen Orchestern erklingen wie z.B.: Gewandhaus Leipzig, Berliner Philharmoniker, Helisinki National Opera, Palermo Teatro Massimo, Opera House Katar, Marinsky Orchester St. Petersburg (Russland), Brisbane Philharmonic Orchestra (Australien).
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Österreich
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Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck
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