Die Ursachen für Schäden an Glocken können vielfältig sein. Übermäßige Beanspruchungen hinterlassen an Glocken ihre Spuren.
Klöppel: Viele historische Glocken haben abgenützte Klöppelanschlagstellen, ausgeschlagene Teile und Spannungsrisse. Falsch dimensionierte Köppel beanspruchen die Glockenbronze überproportional und verursachen frühzeitige Schädigungen. Die Auswirkungen unterschiedlicher Klöppeldimensionen konnten durch das europäische Glockenprojekt ECC-ProBell® wissenschaftlich erforscht werden.
Gussfehler: Bei der Restaurierung mancher historischer Glocken wird erkennbar, dass Gussfehler wie Lehmeinschlüsse, Porosität und fehlendes Bronzematerial die Schäden mit verursacht haben.
Hängeeisen: Für die Befestigung des Klöppels wurden früher geschmiedete Hängeeisen in die Glocken mit eingegossen. Starke Korrosion kann das Volumen der Hängeeisen vergrößern und im Bereich der Glockenkronen Risse und Abbrüche von Bronzeteilen verursachen. Erhöhte Abnutzungen können zur Schwächung der Hängeeisen und letztendlich bis zum Bruch führen.
Glockenkronen: Abgebrochene Henkel und Henkel mit Rillen sind Resultat jahrzehntelanger Abnützungen mit überhöhten Beanspruchungen.
Krieg und Feuer waren in der Geschichte stets der größte Feind der Glocken. Zum Glück haben dies einige Glocken „überlebt“.
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Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck
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